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Fünf Tipps, die Sicherheit geben

Es ist der blanke Horror – die geliebte Fellnase ist weg. Und niemand hat sie gesehen. Wo kann sie nur sein? Hoffentlich wird sie nicht vom Auto angefahren. Fast noch schlimmer ist es, wenn der Vierbeiner gestohlen wurde. Wie geht es ihm, wo wird er hingebracht? Bist du auf den Ernstfall vorbereitet?

1. Trügerische Sicherheit vermeiden
Nahezu alle Hunde tragen heute einen Mikrochip, und die Halter fühlen sich sicher. Doch Vorsicht! Diese Sicherheit kann trügerisch sein. Zwar sind in der Tat die Hunde gechippt, und der Tierarzt oder das Tierheim kann den Chip auch erfolgreich auslesen – und dennoch kann der Hund vielfach nicht zu seinem Halter zurückgegeben werden. Denn dieser hat es versäumt, seine Adressdaten bei der Registrierungsstelle aktuell zu halten. Daher bei jedem Umzug daran denken, die Adressänderung auch dort mitzuteilen, wo die der Hund registriert ist.

2. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein. Doch die Praxis zeigt immer wieder, kommt ein Hund abhanden, liegt meist kein brauchbares Foto vor, das sich im Notfall für ein Suchplakat eignen würde. Daher bei allen Schnappschüssen auch immer mal darauf achten, Fotos zu schießen, die den Hund von vorne und von der Seite zeigen, oder auch besonders markante Stellen, etwas beim Fell, im Detail fotografieren.

3. Sicherheit geht vor Bequemlichkeit
Schnell noch in das eine Geschäft, und dann nach Hause. Doch wohin in diesem Moment mit der Fellnase? Kurzentschlossen wird der nächste Laternenmast oder Fahrradständer genommen. Ein fataler Leichtsinn. Denn so macht man es Dieben leicht, den Hund zu entführen. Wer auf Nummer sicher gehen will, geht lieber erst nach Hause und kehrt anschließend zum Shoppen zurück. Denn irgendwelche Passanten fragen ist nicht unbedingt ratsam. So sind Fälle bekannt, wo genau die Personen, denen man seinen Hund anvertraut hat, mit dem Tier verschwunden sind.

4. Einfach, aber wirkungsvoll…
Vorbeugen ist daher immer besser. Da Hunde nun mal Meister im Ausbrechen sind, gilt es vorzubeugen: Ist der Garten sicher? Gibt es keine Schlupflöcher, defekten Stellen oder Zäune, die viel zu niedrig sind? Wie sieht es mit den Türen und Fenstern aus? Sind diese so verschlossen, dass der Hund sie nicht öffnen kann? Gleiches gilt übrigens auch für Türklappen. Ebenfalls wichtig als Vorbeugung: Trägt der Hund immer sein Halsband mit der Hundemarke, wenn es vor die Tür geht? Und gibt es ein verlässliches und funktionierendes Rückrufsignal?

5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Auch wenn es manchmal schwer fällt: erzähle nicht zu viel über deinen Hund! Vor allem Auszeichnungen, Zuchterfolge, Preise und alles, was den Hund für potenzielle Diebe wertvoll erschienen lässt, sollte man nach Möglichkeit keiner breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Dies gilt insbesondere für Veröffentlichungen in den sogenannten Sozialen Medien. Denn all zu oft weckt das Begehrlichkeiten! Hinzu kommt: Auch Neid ist bisweilen ein starkes Motiv, um Hunde zu entführen.

(Quelle: good4pets.de)